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- Vereinigung der Haus- und Hobbybrauer in Deutschland e. V. -

Helles und India Pale Ale

Bayrisches Helles

1. Platz 2002, Hans-Jürgen Winkler

1. Platz 2004, Roland Friedel (Münster), Rezept liegt leider nicht vor


 

2. Platz 2002, Alexander Kurz

Bayrisch hell - 2. Platz HHBT 2002


Brauer: Alexander Kurz

Brauziel: 75 l bayrisch Helles mit 12% Stammwürze.

  • Malz
    • 16 kg Pilsener Malz.
  • Hauptguß: 64 l.
  • Nachguß: 45 l.
  • Maischen:
    • Einmaischen: 52° C.
    • Eiweißrast: 52° C für 30 Minuten.
    • 1. Kochmaische: 1/3 Dickmaische 15 Minuten bei 70° C verzuckert und 20 Minuten gekocht.
    • 2. Kochmaische: 1/3 Dünnmaische 15 Minuten bei 70° C verzuckert und 20 Minuten gekocht, zurück in Bottich, Temperatur steigt auf 65° C - zugeheizt bis:
    • 1. Verzuckerungsrast: 72° C für 20 Minuten bis jodnormal.
  • Abmaischen: 76° C.
  • Kochzeit der Würze: 80 Minuten, danach 4,5 l als Speise abgezweigt.
  • Hopfengaben:
    • 1. Hopfengabe: Bei Kochbeginn 45 g Hopfen (8 %).
    • 2. Hopfengabe: 30 Minuten nach Kochbeginn 25 g Hopfen (8 %).
    • 3. Hopfengabe: 65 Minuten nach Kochbeginn 20 g Hopfen (8 %).
  • Hefe: 0,54 l dickflüssige untergärige Brauereihefe der Brauerei Kitzmann.
  • Hauptgärung: angestellt bei 12° C, 9 Tage bei 11° C, dann mit Speise auf Flschen und Kegs gezogen.
  • Nachgärung:
3. Platz 2002, Nicola Wagner

Bayrisch hell - 3. Platz HHBT 2002


Brauerin: Nicola Wagner

Brauziel: 20 l bayrisch Helles mit 12% Stammwürze.

  • Malz
    • 3,0 kg Pilsener Malz.
    • 1,0 kg Wiener Malz.
  • Hauptguß: 16 l.
  • Nachguß: 16 l.
  • Maischen:
    • Einmaischen: 52° C.
    • Eiweißrast: 50° C für 20 Minuten.
    • Maltoserast: 62° C für 30 Minuten.
    • 1. Verzuckerungsrast: 73° C bis jodnormal.
  • Abmaischen: 78° C.
  • Kochzeit der Würze: 60 Minuten, danach 1 l als Speise abgezweigt.
  • Hopfengaben:
    • 1. Hopfengabe: Bei Kochbeginn 8 g Hopfenpellets (6 %).
  • Hefe: 200 ml.
  • Hauptgärung: 8 Tage bei 7° C.
  • Nachgärung:

Fränkisch Hell

1. Platz 2008, Manfred Kollewe und A. Schrepfer

Fränkisch hell - 1. Platz HHBT 2008


Brauer: Manfred Kollewe und A. Schrepfer
Brauziel: 40 l Fränkisch Helles

  • Malz:
    • 9,0 kg Pilsner Malz
    • 0,4 kg Cara hell
  • Hauptguß: 34 l
  • Nachguß: 24 l - 3 Nachgüsse á 8 l.
  • Maischen:
    • Einmaischen bei 54° C.
    • Eiweißrast: 49° C für 10 Minuten.
    • Maltoserast: 62° C für 50 Minuten.
    • 1. Verzuckerungsrast: 72° C bis zur Jodnormalität.
  • Abmaischen bei 78° C.
  • Kochzeit der Würze: 90 Minuten.
  • Hopfengaben:
    • 1. Hopfengabe: bei Kochbeginn 12 g Perle (10 %).
    • 2. Hopfengabe: nach 60 Minuten 8 g Perle 10 %),
    • 3. Hopfengabe: nach 85 Minuten 4 g Perle (10 %).
  • Hefe: 0,5 l untergärige Hefe.
  • Hauptgärung: ~10 Tage bei 6° C.
  • Nachgärung: 4 bis 5 Wochen bei 6° C.
2. Platz 2008, Wolfgang Müller

Fränkisch hell - 2. Platz HHBT 2008


Brauer: Wolfgang Müller
Brauziel: 47 l Fränkisch Helles.

  • Malz:
    • 5,5 kg Pilsner Malz
    • 5,5 kg Wiener Malz
    • 1,0 kg Cara hell
  • Hauptguß: 45 l zzgl. 2 Teelöffel Braugips
  • Nachguß: Bis Pfanne voll mit 50 l (Stammwürze 14,5 %).
  • Maischen:
    • Einmaischen bei 35° C.
    • Eiweißrast: 50° C für 20 Minuten.
    • Maltoserast: 62° C für 45 Minuten.
    • 1. Verzuckerungsrast: 72° C für 45 Minuten.
  • Abmaischen bei 78° C.
  • Kochzeit der Würze: 90 Minuten.
  • Hopfengaben:
    • 1. Hopfengabe: nach 5 Minuten 65 g Spalter Select (6 %).
    • 2. Hopfengabe: nach 80 Minuten 30 g Spalter Select (2 %),
    Ausschlagen:
    • 35 l mit 16,5 % Stammwürze,
    • verlängert auf 43 l mit 13% Stammwürze.
  • Hefe: untergärige Hefe des Staffelburg-Bräu.
3. Platz 2008, Siegfried Wieg

Fränkisch hell - 3. Platz HHBT 2008


Brauer: Siegfried Wieg
Brauziel: 20 l Fränkisch Helles mit einer Stammwürze von 13 %.

  • Malz:
    • 4,6 kg Pilsner Malz
    • 0,40 kg Cara hell
  • Hauptguß: 17 l.
  • Nachguß: 14 l.
  • Maischen:
    • Einmaischen bei 53° C.
    • Eiweißrast: 53° C für 30 Minuten.
    • Maltoserast: 63° C für 35 Minuten.
    • 1. Verzuckerungsrast: 73° C für 25 Minuten.
    • 2. Verzuckerungsrast: 76° C für 10 Minuten oder bis jodnormal.
  • Abmaischen bei 76° C.
  • Kochzeit der Würze: 75 Minuten.
  • Hopfengaben:
    • 1. Hopfengabe: bei Kochbeginn 12 g Aromahopfen (8 %).
    • 2. Hopfengabe: nach 30 Minuten 6 g Aromahopfen (8 %),
    Ausschlagen:
    • 18 l mit 13 % Stammwürze,
  • Hefe: Wyeast Flüssighefe "Bavarian Lager", Anstelltemperatur 22° C.
  • Hauptgärung: Nach Gärbeginn (20 h) auf 10° C gekühlt - 10 Tage.
  • Nachgärung: 4 Wochen bei 6° C.

India Pale Ale (obergärig)

1. Platz 2010, Alexander Sperr

Rezept - 1. Platz "India Pale Ale" (obergärig) - IPA „Sudden Death"


Ergebnis:
48 Liter India Pale Ale mit Stammwürze 21,3 °P und 75 IBU

Schüttung:
Pilsener Malz    15,15 kg
Carapils®           1,65 kg
Sauermalz          0,23 kg

Wasser:
Ca2+                          110,2 mg/L
Mg2+                           11,9 mg/L
Cl-                               56,7 mg/L
SO42-                        148,9 mg/L
Calciumhörte,             15,4 °dH
Magnesiumhärte           2,7 °dH
Gesamthärte               18,2 °dH
Karbonathärte               5,8 °dH
KS 4,3                        2,07 mmol/L
Restalkalität                  1,0 °dH

Berliner Leitungswasser aufbereitet mit Sauermalz bzw. Milchsäure zur Einstellung der Restalkalität.

Maischen
Erwärmungsmaische (Kesselmaische)
Einmaischen mit 43 l Wasser mit 64 °C ergibt Zieltemperatur 58 °C, sofort weiterheizen auf 68 °C
Maltoserast,    68 °C,  0:40 Min
Verzuckerung, 73 °C,  0:15 Min
Abmaischen,   79 °C,  0:15 Min

Läutern
Nachgussmenge 30 L (mit 5 ml 80 %iger Milchsäure) Pfannevollwürze 52 L mit 18,8 °P

Kochen, Hopfen
Gesamtkochdauer 85 Minuten
Stammwürze 21,3 °P
Vorderwürzehopfung
Cascade, 5,1 % Alphasäure  116 g   VW

Bitterhopfung
Cascade, 5,1 % Alphasäure, 107 g, 85 Minuten
Bitter-/Aromahopfung
Cascade, 5,1 % Alphasäure  162 g               15 Minuten

Fein-/Aromahopfung
Cascade, 5,1 % Alphasäure  32 g                 Kochende

Hopfenstopfen
C
ascade, 5,1 % Alphasäure  250 g   kalt

Hefe, Vergärung
4 Päckchen Safale S-04

21 Tage Hauptgärung bei 16 bis 20 °C, dann Abfüllung in Fässer und Flaschen mit 250 Gramm Haushaltszucker zur Nachgärung.

Spundung auf ca. 4,5 g CO2/L, scheinbarer Restextraktgehalt 6,5 °P, Alkohol ca. 8,5 % Vol.

Lagerung: ca. 1 Jahr

2. Platz 2010, Stephan Groenefeld

Rezept - 2. Platz "India Pale Ale" (obergärig)


Alkohol:                    7,2% Vol.
Stammwürze:            15°P
angestrebte Farbe:     6 EBC
angestrebte Bittere:    54 IBU

Schüttung:
1 kg Pilsener Malz
4 kg Pale Ale Malz
Hauptguss      15 Liter
Nachgüsse       9 Liter

Maischen
Einmaischen bei 64°C ergibt 62°C
Rast 60 Minuten bei 62°C
Rast 25 Minuten bei 72°C
10 Minuten bei 78°C halten

Abmaischen
Würzekochen
Kochzeit 90 Minuten

Hopfengaben
Gabe 50g Spalter Select mit 4,8% alpha nach 5 Minuten
Gabe 50g Spalter Select mit 4,8% alpha nach 45 Minuten
Gabe 20g Cascade mit 7% alpha nach 80 Minuten 30g Cascade mit 7% alpha in Whirlpool vorlegen

(Ruhezeit Whirlpool 40 Minuten)

Hauptgärung
9 Tage bei ca. 20°C mit Wyeast „French Season"

Lagerung
3 Monate im Fass mit 50g Cascade mit 7% alpha; gespundet auf 5,3 g CO2/L
Danach Gegendruckabfüllen in Flaschen

Lagerung für weitere 2 Monate in Flaschen bis Verkostung

3. Platz 2010, Hans Rolf Linke

Rezept - 3. Platz "India Pale Ale" (obergärig)


Zutaten
5,00 kg Pale Ale Malz
1,00 kg Caramelmalz
24,0 l Wasser Hauptguss (Volvic - Braumeister, daher so hoch)
4,5 l Wasser Nachguss
0,5 l bei Würzekochen zugefügt
1 VP Safe Ale S-04

Prozessparameter
20 °C  Einmaischen, aufheizen auf Eiweißrast:
55 °C 1. Rast, 10 Minuten
63 °C 2. Rast, 40 Minuten
73 °C 3. Rast, 20 Minuten - jodnormal
13,6 % Extraktgehalt der Vorderwürze
90 Min Kochzeit der Würze

Hopfengaben
in Vorderwürze (alle Hopfen als Pellets): 30 g East Kent Goldings (4,8 %) in zwei Teebeuteln
bei Kochbeginn: 15 g East Kent Goldings (4,8 %) in einem Teebeutel und 20g Challenger (5,8 %) in zwei Teebeuteln
75 Minuten nach Kochbeginn: 45 g Cascade (5 %) in drei Teebeuteln
in Würze bei Hauptgärung: 15 g Cascade (5 %) in einem Teebeutel (in einem Liter Wasser aufgekocht und in Gärbehälter vorgelegt)
18,5 l Ausschlagvolumen
15 % Stammwürzegehalt
18 °C Hauptgärtemperatur, mit einem Liter Speise (am Brautag in Flaschen gefüllt)
13 Tage Nachgärung bei +16° C, dann in Kühlung bei < 5° C Nachgärtemperatur

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